Gaujahrtag Zeitungsbericht vom 03.09.2001
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Zeitungsartikel "Schützenherz, was willst du mehr?" 450
Teilnehmer beim Festzug zum 34. Gaujahrtag Der 34. Gaujahrtag des Schützengaus Ammersee begann am Sonntag mit einem Festzug zur Feldmesse. 18 Fahnenabordnungen mit den Schützenkönigen und -königinnen und deren Liesln und Hansln vom Schützengau Ammersee und dem befreundeten Schützengau Starnberg waren nach Obermühlhausen gekommen. Die Blaskapelle Dießen und die Trachtenkapelle Entraching sorgten für die richtige Marschmusik. Pfarrer Martin Bucher sprach in seiner Predigt von den Werten und der Tradition, die in den Vereinen hochgehalten wird und als Vorbild für die Jugend dient. Nach dem Gottesdienst und dem Totengedenken zogen die etwa 450 Teilnehmer des Festzuges durchs Dorf zum Dorfstadl. Dem gemeinsamen Mittagessen folgte der offizielle Teil der Veranstaltung. Schützenmeister Werner Paul aus Obermühlhausen als Veranstalter begrüßte alle Anwesenden und sprach, anlehnend an die Predigt, von der Tradition des Zusammenhalts unter den Schützen. "Höhepunkt der Saison ist der Gaujahrtag" begann 1. Gauschützenmeister Willi Glas seine Rede. Stürmischen Beifall erhielt Willi Glas für den Satz: "Das Wetter hat g'halten, a schöne Mess, a guater Pfarrer, a langer Umzug, a guate Musik und a guats Essen - Schützenherz was willst Du mehr?" Kurz
fasste sich Bürgermeister Herbert Kirsch: "Der Gaujahrtag
gehört zur Tradition. Schützen sind nicht nur beim Feiern
gut, sondern immer auch sportlich gut drauf." Als letzter Redner
sprach Landrat Erwin Filser ein "Vergelt's Gott", da dies
der letzte Gaujahrtag seiner Amtszeit ist:"Ich habe in der Zeit
unter den Schützen echte Freunde gefunden, keine Spezln."
Als Dank durfte der Landrat anschließend die Dießener Blaskapelle
beim Bayerischen Defiliermarsch dirigieren. Auf
die Ansprachen folgten die Ehrungen. Landrat Erwin Filser erhielt das
Goldene Abzeichen des Schützengaus und eine Urkunde vom Bayerischen
Sportschützenbund für sein Protektorat (Schirmherrschaft)
des Schützengaus Ammersee. Landsberger Tagblatt, 03. September |